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Die kleine Benimmschule 3

Der Film gliedert sich in acht Kapitel, welche auch einzeln vorge-
führt werden können. Jedes Kapitel enthält eine positive und eine
negative Version. Gutes und schlechtes Benehmen kann so im
Unterricht direkt gegenübergestellt werden.

1 Zu Hause bei Max
Negative Version:



Max, ein 14jähriger Junge, chattet am Morgen verschlafen mit
seiner Schulfreundin Julia, die sich in Paris zum Schüleraus-
tausch befindet. Die Mutter betritt das Zimmer und fordert Max
auf, sich anzuziehen und sich für die Schule fertig zu machen.
Sie möchte nicht schon wieder wegen Max´s Eskapaden in die
Schule zitiert werden.

Max trinkt zum Frühstück Cola aus dem Kühlschrank. Als ihn
die Mutter auffordert, ordentlich zu frühstücken, hält Max ihr vor,
selbst nur Kaffee auf nüchternen Magen zu trinken. Durch ein
Telefonat, das die Mutter führt, erfährt Max, dass seine Mutter
am Freitag Abend nicht zu Hause sein wird. Bevor die Mutter aus
dem Haus eilt, legt sie Max Geld hin, damit er sich unterwegs
etwas zu Essen kaufen kann. Sie informiert Max, dass Sie für
Samstag einige Arbeitskollegen zum Essen eingeladen hat und
erwartet von Max, dass er sich dann ordentlich benimmt.

Positive Version:



Max steht in der Küche und überrascht seine Mutter mit einem
liebevoll zubreiteten Frühstück für beide. Die Mutter vermutet eine
Absicht dahinter und spricht dies auch offen an. Max fragt sie, ob
seine gleichaltrige Schulfreundin Jenny am Freitag nach der Schul-
party bei ihm übernachten dürfe, damit sie länger auf der Party
bleiben könne. Die Mutter hält Max für Geschlechtsverkehr noch
zu jung. Max bestreitet, dies zu wollen. Die Mutter vertraut Max.
Jenny darf bei Max übernachten, wenn auch Jennys Eltern ein-
verstanden sind und sie in getrennten Betten schlafen.

2 Auf dem Schulhof
Negative Version:



Jenny und ihre beste Freundin Nina unterhalten sich, als Max mit
dem Fahrrad eilig auf den Schulhof einbiegt. Er schaut nicht zu
den beiden Mädchen herüber. Jenny ist sehr enttäuscht, dass er
sie einfach übersieht, denn immerhin sind sie und Max schon seit
sechs Wochen ein Paar.

Max findet keinen freien Fahrradständer mehr. Sein Problem löst
er einfach und schnell, indem er ein anderes Fahrrad aus einem
Ständer zieht und auf den Boden fallen lässt.

Max begrüßt seinen Freund Tim und winkt Jenny zu, dass sie zu
ihm kommen soll. Nina findet das doof, denn sie hat das Gefühl,
dass sich ihre Freundin von Max herumkommandieren lässt.
Jenny fragt im Gegenzug, ob Nina wohl eifersüchtig sei? Nina
streitet das ab, aber sie hat sich mal wieder verliebt und will Nina
später im Park sagen, wer der Glückliche ist.
Max sagt Jenny, dass er am Freitag nach der Schule sturmfreie
Bude hat und macht ihr unmissverständlich klar, dass er erwartet,
endlich mit ihr zu schlafen. Jenny hat gemischte Gefühle, einer-
seits findet sie es toll, dass sie bei Max übernachten kann, an-
dererseits weiß sie, dass ihre Mutter das nicht gutheißen wird.

Positive Version:



Jenny und Nina unterhalten sich, als Max schwungvoll auf den
Schulhof einbiegt. Er winkt zu den beiden Mädchen herüber, be-
vor er sein Fahrrad abschließt.

Max begrüßt die beiden Mädchen freundlich und gibt Jenny einen
Kuss. Er brennt darauf, die gute Nachricht zu verkünden, möchte
aber über so persönliche Dinge am liebsten nur mit Jenny alleine
reden. Jenny erklärt ihm aber, dass sie vor ihrer Freundin keine
Geheimnisse hat und so rückt Max endlich mit der frohen Kunde
heraus, dass seine Mutter es erlaubt hat, dass Jenny nach der
Schulparty bei ihm übernachtet. Als Nina fragt, was denn ihre
Mutter dazu sagt, äußert Jenny die Hoffnung, dass Nina sie deckt.
Nina lehnt das kategorisch ab. Sie will nicht lügen. Gereizt geht
sie. Max denkt, dass Nina vielleicht eifersüchtig ist, aber Jenny
erklärt, dass ihre Freundin schlechte Erfahrungen mit Jungs ge-
macht hat.

3 In der Schule
Negative Version:



Die Vertretungslehrerin, Frau Kleber, stellt der Klasse ihren neuen
Mitschüler Konstantin vor. Sie fordert ihn auf, etwas über sich zu
erzählen. Als dieser kaum ein Wort herausbringt, ergänzt sie,
dass Konstantins Vater kürzlich gestorben ist. Aus der Klasse
kommen gemeine Kommentare. Bei der Frage, wer denn Kon-
stantins Pate sei, meldet sich Max. Max hat sich schon vorher
als Klassenclown hervorgetan und selbstherrlich seine eigene
Entschuldigung unterschrieben. Auch die offensichtliche Lüge,
er sei Konstantins Pate, verheißt für diesen nichts Gutes.

Positive Version:



Konstantin wartet verlegen vor der Klasse auf die Lehrerin. Max
erkennt ihn sofort als den Neuen und stellt sich ihm als seinen
Paten vor. In der Klasse schreibt Max „Willkommen Konstantin“
an die Tafel.

Die Lehrerin stellt Konstantin der Klasse vor. Als Konstantin ne-
ben Max Platz nimmt, macht ein anderer Mitschüler sich über
ihn lustig. Max verteidigt seinen ‚Schützling’ und schlägt dem
Lästermaul seinen Schreibblock auf den Kopf. Die Lehrerin rügt
ihn humorvoll.

In der Pause zeigt Max dem Neuen, Konstantin den Schulzoo.

4 Begegnungen im Park
Negative Version:



Jenny und Nina sitzen auf der Parkbank, während Max mit sei-
nen Freunden Tim und Leo vorbeiläuft. Jenny befürchtet, dass
Max mit ihr Schluss macht, falls sie mit ihm nicht am Freitag
die Nacht verbringt. Nina hat ganz andere Sorgen, sie ist un-
sterblich in Tim verliebt, der sie aber nicht zu bemerken scheint.

Die beiden It-Girls Nadja und Marie kommen vorbei und machen
abfällige Bemerkungen, bevor sie zu den Jungs herüberschlen-
dern, die auf einer Wiese Fußball spielen.

Die Jungs unterhalten sich über Beziehungen und Sex. Dabei
behauptet Leo, dass er schon in der ersten Woche mit seiner
Freundin Nadja Sex hatte, weiterhin drängt er Tim, doch Nadjas
coole Freundin Marie auf die Schulparty einzuladen und nicht
Nina, die Tim eigentlich bevorzugen würde. Tim lässt sich auch
tatsächlich unter Druck setzen und fragt Marie ausgerechnet
dann, als Nina und Jenny dazukommen. Nina geht verletzt weg.

Positive Version:



Jenny und Nina schauen den Jungs beim Fußballspielen zu. Als
Nadja und Marie vorbeikommen, lassen sie sich von deren affek-
tiertem Verhalten nicht provozieren.

Max schämt sich nicht, dass er mit Jenny noch keinen Ge-
schlechtsverkehr hatte, Leos angeberisches Gerede über seine
angeblichen Erfahrungen lassen ihn kalt. Er hat auch andere
Interessen, die er mit seiner Freundin teilt. Da er weiß, dass
Nina Tim anhimmelt, nimmt kurz entschlossen die Sache in die
Hand und stellt die beiden einander vor.

5 Zu Hause bei Jenny
Negative Version:



Jenny blättert in einem Katalog, um sich ein Kleid für die Party
auszusuchen. Ihre Mutter findet, dass sie keine zu freizügige
Kleidung tragen sollte. Jenny reagiert gereizt. Das Verhältnis
zwischen Mutter und Tochter ist seit kurzem gestört. Jenny
streitet bei einer Nachfrage ihrer Mutter ab, dass sie einen Freund
hat oder sich überhaupt für Jungs interessiert. Stattdessen fragt
sie die Mutter, ob sie bei Nina übernachten dürfe, um so länger
auf der Schulparty bleiben zu können.

Positive Version:



Jenny fragt ihre Mutter gerade heraus, ob sie nach der Schulparty
bei Max übernachten darf. Ihre Mutter weist ihre Tochter darauf
hin, dass Geschlechtsverkehr nicht nur bedeutet, sich über die
Konsequenzen im Klaren zu sein, wenn man nicht verhütet, son-
dern auch eine größere Verantwortung füreinander. Jenny weist
sie darauf hin, dass sie ihr auch gar nichts hätte sagen müssen.
Das sieht die Mutter ein, findet aber die Entscheidung so wichtig,
dass sie erst mit Jennys Vater darüber reden möchte. Leider
kommt dieser erst am Abend der Party von einer Dienstreise
zurück.

6 Auf der Party
Negative Version:



Als Jenny und Nina in den Saal kommen, schaut Tim sehn-
suchtsvoll zu Nina rüber, aber Nina beachtet ihn gar nicht.

An der Bar mixen Max und Leo einen Drink mit Abführmitteln,
den sie dem ahnungslosen Konstantin anbieten.

Auf der Tanzfläche flirtet Nina mit dem Discjockey, während
Max Jenny, Leo und Nadja in eine ruhige Ecke folgt. Leo hat
Alkohol für alle mitgebracht. Max fordert Jenny auf zu trinken,
der schmeckt der Alkohol jedoch gar nicht. Durch eine unbe-
dachte Bemerkung Leos bekommt sie mit, dass Max mit ihm
über Sex mit ihr gesprochen haben muss. Sie rennt enttäuscht
weg.

In der Toilette geben einige Mädchen in der Toilettenspülung ge-
kühltes Bier aus, während Jenny Nina von ihrem Erlebnis erzählt.
Nina ist empört und findet, Jenny sollte sich von Max trennen.

Max und Leo lachen über Konstantin, der sich vor Schmerzen
krümmt. Max will mit Jenny nach Hause gehen, aber diese ist
sich nicht mehr sicher, ob sie noch mitkommen will, lässt sich
dann aber doch überreden.

Positive Version:



Max wartet vergeblich auf Jenny, aber auch als ein anderes Mäd-
chen ihn zum Tanzen auffordert, will er nicht mitgehen.

Nadja macht mit Leo Schluss, weil er Lügen über sie verbreitet
hat, als er gesagt hat, dass er sie schon ins Bett gekriegt hätte.

Max kommt in der Toilette dazu, als sich Leo, schon jetzt hoff-
nungslos betrunken, noch mehr Wodka einflößen will. Ent-
schlossen greift Max ein, schüttet den Alkohol weg und gibt sei-
nem Freund stattdessen Wasser zu trinken, was dieser schon
gar nicht mehr merkt.

Als Max seinen taumelnden und grölenden Freund nach draußen
bringt, kommt ihm endlich auch Jenny entgegen. Sie bietet sich
sofort an, Max zu helfen. Sie rufen ein Taxi, um Leo nach Hause
zu bringen.

7 Nach der Party
Negative Version:



Max geht entschlossen zu Werk. Heute Nacht will er mit Jenny
schlafen. Jenny ist sich unsicher, aber sie traut sich nicht, sich
gegen Max´s Avancen zur Wehr zu setzen.

Am nächsten Morgen kommt Max Mutter unerwartet früh nach
Hause. Sie erwischt ihren Sohn mit Jenny im Bett und ist sehr
aufgebracht, zumal schnell klar wird, dass Jennys Eltern nicht
wissen, wo sie gerade ist.

Positive Version:



Max hat sein Zimmer sehr schön romantisch geschmückt. Jenny
ist begeistert und beginnt ihren Freund zu entkleiden, doch der
gibt ihr schnell zu verstehen, dass er es gar nicht so sehr auf Sex angelegt hat. Er will einfach nur mit ihr zusammensein. Jenny ist verunsichert, aber Max beruhigt sie. Als Jenny ihm gesteht, dass
sie eigentlich um 11 Uhr zurück sein soll, bringt er sie nach Hause.

8 Bei Max zu Tisch
Negative Version:



Max Mutter hat Geschäftspartner zu Besuch. Trotz ihrer Bitte,
sich gut zu benehmen, tut Max alles, um seine Mutter zu ärgern.
Er deckt den Tisch falsch, lässt die Gäste einfach im Flur stehen
und legt ein provozierendes Verhalten bei Tisch an den Tag. Er
macht so ziemlich alles falsch, was nur geht. Als seine Mutter
ihn schließlich auffordert, den Tisch zu verlassen, tut er das nur
zu gerne.

Es klingelt. Jenny steht vor der Tür und will ihre Tasche abholen.
Max ist erleichtert, sie zu sehen, aber Jenny ist abweisend. Sie
macht mit ihm Schluss, weil er sie zu sehr enttäuscht hat.

Positive Version:



Max nimmt dem Geschäftspartner seiner Mutter in guter Gast-
gebermanier den Mantel ab und bittet ihn herein. Auch sonst
weiß er sich gut bei Tisch zu benehmen, und es ist stattdessen
der Erwachsene, dem die Fauxpas passieren.

In einem unbeobachteten Moment fragt die Max seine Mutter,
ob er sie später alleine lassen könne, denn er ist noch mit Jenny
verabredet. Die Mutter ist erstaunt, denn sie kennt die strengen
Sitten bei Jenny zu Hause. Max erklärt, dass Jennys Eltern ihr
jetzt erlauben, länger auszugehen, weil sie nach der Schulparty
pünktlich zu Hause war.


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